St. Mariä Geburt (Lengenfeld unterm Stein)
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Mariä Geburt steht in Lengenfeld unterm Stein im thüringischen Unstrut-Hainich-Kreis. Sie ist die Pfarrkirche der Pfarrei St. Anna Lengenfeld unterm Stein im Dekanat Dingelstädt des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium Mariä Geburt.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche befindet sich auf dem Kirchberg in Lengenfeld unterm Stein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vorgängerbau wurde spätestens 1517 errichtet. Der Kirchturm wurde 1661 gebaut und im 1719 verändert, wie eine Inschrift am Portal im Turm angibt. Die heutige Zentralbau auf kreuzförmigem Grundriss wurde 1882–84 nach Plänen des Baumeisters Hartmann aus Worbis in neugotischen Formen in Werksteinen gebaut. Sie wurde am 11. August 1898 geweiht und ist Teil des Südeichsfelder Krippenweges. Die unteren Geschosse des aus Bruchsteinen gebauten alten Turms im Nordwesten wurden beibehalten.
Größere Renovierungen fanden 1905, 1934 und durchgreifend im Inneren 1961–72 statt.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Abschluss des Chors ist dreiseitig. Zum Teil sind Maßwerkfenster vorhanden. Sämtliche Dächer sind schiefergedeckt. Der Innenraum ist mit einem Kreuzrippengewölbe auf runden Pfeilern überspannt.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirchenausstattung stammt vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Die 16 Bilder der Kreuzwegstationen hat Joseph Richwien gemalt.[2]
Orgel
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Die Orgel mit 26 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, wurde 1885 von Robert Knauf & Sohn gebaut und 1935 von Wiegand Helfenbein umgebaut.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6.
Weblinks
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- Webpräsenz der Pfarrei St. Anna Lengenfeld unterm Stein
- Kirchchronik mit ausführlichen Details zur Baugeschichte ("Neubau")
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
- ↑ Informationen zu Joseph Richwien
- ↑ Information zur Orgel
Koordinaten: 51° 12′ 46,4″ N, 10° 13′ 13,5″ O